Digitale Ausstattung der Feuerwehren im Amt Süderbrarup

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Firemon 112 auf dem Monitor

Ein smartes Amt lebt von den smarten Ideen seiner BürgerInnen: Wie die Idee für „Firemon 112“, eine Software für Freiwillige Feuerwehren, die den Wehren vor allem Zeit sparen soll, aber auch auf das digitale Zeitalter vorbereitet. Den Feuerwehren im Amt fehlte für den Gebrauch dieser Software bisher jedoch die notwendige Technik. Durch das Smart City Projekt Amt Süderbrarup konnten nun 14 Feuerwehrgerätehäuser mit Monitoren inkl. Mini-PC ausgestattet werden. Ende Januar waren wir in Steinfeld und durften die Software mal in Aktion sehen!

Was ist Firemon 112?

Patrick Moldenhauer, Feuerwehrmann aus Norderbrarup arbeitet bereits seit eineinhalb Jahren ehrenamtlich an der Softwarelösung „Firemon 112“ und steckte rund 450 Stunden Arbeit in das Programm. Das System kann Feuerwehr-Einsatzmeldungen der zuständigen Leitstelle, die per Mail eintreffen auf einer Bildschirmoberfläche (Monitor, Tablet oder Smartphone) darstellen.

Aus der Einsatzmeldung werden Einsatzstichwort, Lage und Einsatzort verarbeitet und angezeigt. Außerdem ergänzt die Software die Meldung mit weiteren hilfreichen Details: Der Einsatzort wird anhand der Koordinaten durch eine Vogelperspektive der Satellitenaufnahmen abgebildet. Auch eine Windfahne und die Windgeschwindigkeit werden angezeigt, um einschätzen zu können, ob umliegende Gebäude in Gefahr sind. Zusätzlich stehen den Einsatzkräften eine berechnete Anfahrroute, die Standorte der umliegenden Hydranten und die Info über mitalarmierte Wehren zur Verfügung. All diese Infos werden den Kräften während der Vorbereitung im Gerätehaus vorgelesen. Gruppenführer können sich besser auf die Geschehnisse vor Ort vorbereiten und ihre Gruppen bereits vor Eintreffen am Einsatzort anweisen, bspw. während des Anziehens im Gerätehaus oder auf der Fahrt. Das ermöglicht nicht nur eine wichtige Zeitersparnis, sondern auch ein strukturierteres übersichtlicheres Handeln.

Bisher werden Einsatzmeldungen der Leitstelle häufig noch per Fax in die Feuerwehrhäuser gesendet oder telefonisch nachgefragt. Die Zustellung per Fax wird dieses Jahr von der Leistelle eingestellt.

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